2. Dezember 2011

Bemusterung Teil 2

Am Abend des 1. Tages haben wir in der "Oberstadt" von Frankenberg gegessen. Auf dem Weg dorthin sind wir auf ein nettes Sponsoring der ortsansässigen Firmen in Form eines Kalenders an einem Fachwerkhaus gestoßen. Fingerhaus vor passend am 01.Dezember dran.


So hatten wir also gestern unseren 

2. Tag:

Heute stand alles im Zeichen der Elektrik. Raum für Raum haben wir uns vorgenommen und alle Steckdosen, Thermostate, Schalter und Beleuchtung eingetragen. Die Koax - und Catverkabelung wird allerdings in Eigenleistung erbracht, da hier zu viel eigene Vorstellungen realisiert werden müssen, die preislich dann zu hoch liegen. Auf die geplante Nutzung der einzelnen Räume und Möbel sollte man meiner Meinung nach nicht allzu viel Rücksicht nehmen, da man hier während der nächsten 40 Jahre sicherlich einiges umstellt oder umbaut.

Während der Bemusterung konnten wir klären, dass die Gemeinde keinen Bauantrag wünscht und die vier Wochen seit Einreichen der Unterlagen offiziell verstrichen sind. Vom Kreis hatten wir ebenfalls bereits die Nachricht, dass unser Vorhaben ungeprüft bleibt. Die zugesandten Unterlagen ( Anzeige Rohbau / Fertistellung) des Kreis ( Bauaufsicht ) haben wir FH übergeben. Weitere Infos in der HBO ( Hessische Bauordnung ) § 56.
Dies bedeutet für uns, dass wir anfangen können zu bauen. Auch die noch fehlende Finanzierungsbestätigung der Bank wurde vorab per Fax an FH gesandt. Somit sind unsere vertraglichen Hausaufgaben erfüllt und ich bin froh das sowohl Bank als auch Bauaufsicht keine weiteren Schwierigkeiten gemacht haben.

Abschließend mussten wir nochmal Rücksprache mit unseren Verkäufer nehmen. Hier hatten wir im Vorfeld Absprachen getroffen ( u.a. Eintrag Sockelputz vom Juni 2011 ) die natürlich nicht im Vertrag stehen. Ebensolche, die während des Verkaufsgespräches besprochen werden und den Vertrag sprengen würden, wolle man sie alle aufführen.
Gerade unser Verkäufer musste damals ganze Seiten von Fragen geduldig beantworten und die Fragen waren sicherlich nicht alltäglich. Schon damals hatte uns gefallen, dass er Rücksprache halten musste und nicht ins Blaue versprach. Wir konnten einen Kompromiss für beide Seiten finden und was das ganze angenehmer macht ist, dass der Verkäufer sich nicht permanent wie ein glatter Aal gewunden hat. Wir haben die Sachen angesprochen, er konnte sich an seine gemachten Aussagen erinnern und stand zu seinem Wort. Gerade in der heutigen Zeit, wo sich jeder windet und herausquatcht, eine aussterbende Eigenschaft, die unsere Entscheidung nochmals bestärkt. Dies macht zwar keinen Druckwächter weg aber immerhin. ;-))

Am heutigen Tag habe ich dann mit dem Bemusterer abschließende Fragen geklärt. Alles nur kleine Nachfragen wie Sommerkassette der LWZ oder extra Pollenfilter oder auch nur Begrifflichkeiten. Im Protokoll war vermerkt, dass die Montage des Kamin Bauherrenleistung ist. Hierüber hatten wir so aber nicht gesprochen. Ich denke beim Verkauf sollte FH den Kaminkäufern deutlich kommunizieren, dass eine Reinigungsklappe im Spitzboden oder auch die Montage extra Preise sind und man bei dem Paket "Ofen mit Schornstein" eben kein Komplettpaket kauft und man der Kamin so nicht betriebsbereit ist. 
Gerade weil der Schornsteinfeger im Telefonat mit FH und uns auf die fachmännische Montage mehrmals hingewiesen hatte, werden wir dies natürlich nicht selber machen können. Da dieser Bereich abgedichtet werden muss und wir von Anfang an eine komplette Dienstleistung wollten haben wir dies noch nach ordern müssen. Der Kaminofenbau liegt somit abschließend und komplett in FH Hand.
Hätten wir diesen Punkt im Protokoll überlesen wären wir später sehr überrascht gewesen. Aber schließlich unterschreiben für dafür ja auch jede Seite.

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